DETAILPROGRAMM - LADAKH - VON CHILLING ZUM TSO MORIRI


01. Tag:

Flug Deutschland – Delhi

02. Tag:

Ankunft in Delhi in den frühen Morgenstunden. Noch am selben Morgen starten wir zu unserem spektakulärer Flug Delhi nach Leh (3500 m). In 1 Stunde 20 Minuten Flugzeit kommen wir dabei aus der feuchten Hitze der indischen Niederung in das gebirgige und trockene Ladakh. Während des Fluges bieten sich atemberaubende Blicke auf die gewaltigen Dimensionen des Himalaya. Nach der Landung in der Hauptstadt Ladakhs werden wir zu unserem Hotel im typischen Ladakhi Stil gebracht. Wir lassen uns Zeit zum Ausruhen und Gewöhnen an die dünne Höhenluft. Wer möchte bummelt über den Bazar oder zur nahen Shanti Stupa. (Hotel, Halbpension)

03. Tag:

Per Bus unternehmen wir eine ganztägige Besichtigungstour, welche gleichzeitig als Einführung in die tibetisch-buddhistische Klosterkultur gilt. Diese führt uns u. a. zum wohl schönsten Kloster Ladakhs Thikse im Industal (ca. 3300 m). Diese buddhistische Klosteranlage beherbergt eine 15m hohe vergoldete Buddhastatue sowie eine reiche Sammlung von heiligen Schreinen, historischen Kunstwerken und kostbare Thangkas. Unsere Tour führt uns weiter zum ältesten und größten buddhistischen Kloster in Hemis. Auf dem Rückweg nach Leh besuchen wir noch den aus dem 17. Jh stammenden Palast von Shey. (Hotel, Halbpension)

04. Tag:

Wir besichtigen die wichtigsten Klöster des Unteren Ladakh: Likir mit seiner überlebensgroßen Maitreya-Statue (Maitreya = Buddha der Zukunft) und Alchi mit seiner rund 1.000-jährigen Vergangenheit. (Hotel, Halbpension)

05. Tag:

Am Morgen fahren wir mit einem Kleinbus von Leh nach Chilling. Unterwegs sehen wir den Zusammenfluss von Indus und Zanskar, welchem wir auf einer rauen Straße folgen. Nach etwa 2-3 Stunden überqueren wir kurz nach dem Ort Chilling letztmals den Zanskar Fluss, wo unsere Horseman mit den Pferden bereits auf uns warten. Von dort startet unsere Wanderung auf einem einfachen Weg ins Markha Valley, bis wir das Dorf Skiu (3400 m) nach ca. 2,5 Stunden erreichen. Dort bauen wir erstmals unser Camp auf. (Camp, Vollverpflegung)

06. Tag:

Ein relativ einfacher Wandertag erwartet uns. Vorbei an den Dörfern Chaluk und Tunespa durchqueren wir eine wunderschöne grüne Landschaft mit vielen Sanddorn Pflanzen. Nach ca. 6-7 Stunden Laufarbeit erreichen wir das Dorf Markha (3700 m), nach dem auch das Markha Valley benannt wurde.

07. Tag

Eine schöne und leichte Wanderung auf dieser wir mehr mehrmals den Fluss durchqueren müssen wartet auf uns. Beim herrlich gelegenen Dorf Hankar bietet sich ein großartiger Blick auf den schneebedeckten Kang Yatse (6400 m), der majestätisch aufragt. Kurz nach Hankar verlassen wir das weite Tal und gehen ein enges Tal hinauf zu den Weiden von Thachungtse (4370 m), welche wir nach ca. 6 Stunden Gesamtlaufzeit erreichen. (Camp, Vollverpflegung)

08. Tag:

Auf unserem Weg nach Nimaling (4800 m, Gehzeit ca. 3 Stunden) passieren wir mehrere Mani Walls (Steine mit Gebetsinschriften) und stoßen plötzlich auf einen kleinen See. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht - sowohl auf den Kang Yatse, dessen Massiv sich im stillen Wasser des Sees spiegelt, als auch auf das Markha-Tal, über dem wir uns nun befinden. Nimaling ist eines der schönsten Hochtäler in Ladakh und der Blick auf den 6400 Meter hohen Kang Yatze ist schlichtweg atemberaubend. Wer möchte kann am Nachmittag noch ein Stück Richtung Kang Yatse Basislager laufen um noch eindrucksvollere Blicke auf den höchsten Berg im Markha Valley werfen zu können. (Camp, Vollverpflegung)

09. Tag:

Weiter geht es auf einsamen Wegen. Nach der Hochebene überqueren wir den 5200 Meter hohen Lhalung La und kurz später den nur knapp tieferen Chaktsang La (5080 m). Von oben genießen wir die herrliche Aussicht über die Bergwelt Ladakhs. Nach 6-7 Stunden Laufzeit schlagen wir unser Lager in Chaktsang auf 4600 m auf. (Camp, Vollverpflegung)

10. Tag:

An diesem Trekkingtag überqueren wir den unbekannten Poze La Pass (5010 m). Ein langer Abstieg bringt uns hinunter nach Lato, einer kleinen Ortschaft an der Leh-Manali Highway, welchen wir überqueren und weiter nach Rumtse (4240 m) laufen. Gesamtlaufzeit ca. 6-7 Std. (Camp, Vollverpflegung)

11. Tag:

Eine einfach Etappe führt uns heute auf einem Weg, auf welchem früher das Salz vom Tso Kar nach Leh und ins Indus-Tal transportiert wurde. Unser Camp bauen wir bei Kyamar (4380 m) auf, welches wir nach ca. 4 Stunden erreichen. (Camp, Vollverpflegung)

12. Tag:

Nach einem guten Frühstück sind wir gut gestärkt für einen anspruchsvollen Tag der uns erwartet. Wir beginnen mit einem allmählichen Aufstieg zum ersten von zwei Pässen, die heute zu überwinden sind, dem Kyamar La (5070 m), der einen spektakulären Blick auf die Changthang-Kette mit ihren farbenprächtigen Bergen bietet. Nach dem Pass geht es stetig bergab bis zum Fuß des nächsten Passes. Hier könnten wir auf Nomaden mit ihren Schaf-, Ziegen- und Yakherden treffen. Nach einer kurzen Rast machen wir uns auf den Weg zum Mandalchan La (5200 m). Von diesem Pass ist es ein leichter Abstieg zum Camp auf dem Weideland von Tisaling (4940 m). Gesamtgehzeit ca. 6-7 Std. (Camp, Vollverpflegung)

13. Tag:

Inzwischen sind wir gut akklimatisiert, um unseren nächsten Pass, den Shibuk La (5275 m), in etwa 2 Stunden zu bezwingen. Von der Passhöhe aus haben wir einen unglaublichen Blick auf die umliegenden Berge und auf unser nächstes Ziel, den Tsokar-See. Der Abstieg bis nach Ponganagu (4580 m) dauert etwa 4 Stunden. Die Region, im Winter ein beliebter Weideplatz für Normaden mit ihrem Schaf-Ziegen und Yakherden, ist bekannt für die Beobachtung von Wildtieren wie Zugvögeln, Kiang (Wildesel), Murmeltieren und Ipex (Steinbock). Also immer wieder Ausschau halten. (Camp, Vollverpflegung)

14. Tag:

Der heutige Tag ist einfach. Wir folgen einem Pfad entlang des Tsokar-Sees. Tsokar bedeutet so viel wie "Weißer See". Diesen Namen hat er seinem Salzgehalt zu verdanken. Trotz des hohen Salzgehalts ist der See auch Heimat vieler (Zug-)Vögel. Der bekannteste ist der inzwischen sehr seltene Schwarzhalskranich, der hier brütet. Auch Wölfe wurden in der Gegend schon gesichtet. Ein Stück nach dem See biegen wir ab und erreichen nach einem leichten Anstieg Nuruchen (4670 m), einer Winteransiedlung der Nomaden, wo wir für die Nacht die Zelte aufschlagen. Gesamtgehzeit ca. 5-6 Stunden. (Camp, Vollverpflegung)

15. Tag:

Ein einfacher, etwa 1,5 Stunden dauernder Anstieg zum Dungdung La (4950 m) erwartet uns nach dem Frühstück. Von der Passhöhe kann man nochmal einen grandiosen Rückblick auf den Tsokar werfen. Auf dem Weg zu unserem Camp in Rachungkuru (4910 m) kreuzen immer wieder Wildesel unseren Weg. Rachungkuru ist eine im Sommer bewohnte Normadensiedlung. Abends werden riesige Schafherden in das Tal getrieben, welche unter Tags in den umliegenden Bergen grasen. Der Weg vom Pass bis hierher dauert ca. 3-3,5 Std. (Camp, Vollverpflegung)

16. Tag:

Der heutige Tag ist eine ziemliche Herausforderung und vermutlich der härteste Tag unserer Trekking Tour. Gleich nach dem Zeltplatz beginnt der knapp 2,5 Stündige Aufstieg zum Kyamaur la (5415 m). Die Passhöhe empfängt uns mit einem herrlichen Blick auf die Himalaya-Kette. Nach einem etwa einstündigen Abstieg beginnt der Aufstieg zum Gyama la (5390 m). Nach einer weiteren Stunde Abstieg erreichen wir unseren Übernachtungsplatz in Gyamaloma, dem mit 5140 m höchsten Camp dieser Tour. Gesamtlaufzeit ca. 6-7 Stunden. (Camp, Vollverpflegung)

17. Tag:

Der letzte und zugleich höchste von 10 Pässen wartet auf uns. Gleich nach dem Frühstück beginnen wir mit dem leichten Aufstieg zum Korzok La (auch Yalung Nyau La) auf 5420 m. Der Weg führt durch eine traumhaft schöne Landschaft, lange Zeit an einem rauschenden Bach vorbei. Auf der Passhöhe bietet sich ein wahrlich spektakulärer Blick auf den zwischen Schneebergen eingebettet liegenden Hochgebirgssee Tso Moriri. Der Abstieg führt am Ende über flaches, sandiges Terrain, bis wir kurz vor Korzok, der einzigen Siedlung am Ufer des Tso Moriri, letztmals unser Camp aufbauen. Laufzeit ca. 6 Stunden (Camp, Vollverpflegung)

18. Tag:

Den ganzen Tag haben wir Zeit, die unglaubliche Atmosphäre an einem der schönsten Seen im gesamten Himalaya aufzusaugen. Nur ca. 30 Minuten von unserem Camp entfernt befindet sich ein Aussichtspunkt, von dem man den See in seiner ganzen Schönheit bewundern kann. Über 30 Kilometer lang und stahlblau erscheint er in dieser kargen Landschaft wie eine Fata Morgana. Auf beiden Seiten ist er von Schneekuppen und 6000ern umgeben und am unteren Ende des Sees reicht der über 7000 Meter hohe Shilla Peak fast bis in den Himmel. Ein würdiger Abschluss einer traumhaften Trekking Tour. (Camp, Vollverpflegung)

19. Tag:

Früh morgens fahren wir zurück nach Leh. Den längsten Teil der gut 215 Kilometer langen Fahrt folgen wir dem Indus bis zur Hauptstadt Ladakhs. Die Fahrzeit beträgt ca. 6 Stunden. Nach Ankunft in Leh bleibt noch genügend Zeit für finale Shoppingaktivitäten (Hotel, Halbpension)

20. Tag:

Morgens erfolgt der Transfer zum Flughafen in Leh und der Rückflug nach Delhi. Falls der Weiterflug nach Deutschland erst in der folgenden Nacht stattfindet werden wir die Zeit bis dahin in einem schönen Hotel unweit des Flughafens verbringen, wo uns bis zum Rücktransport zum Flughafen ein Tageszimmer zur Verfügung steht. Am Swimmingpool oder bei einer Massage kann man hier die Reise geruhsam ausklingen lassen.

 

Auf Wunsch kann auch eine halbtägige Sightseeing-Tour durch Delhi organisiert werden. Die Kosten hierfür betragen je nach Anzahl der Teilnehmer ca. 40 – 70 Euro (inkl. englischsprechenden Führer, Fahrzeug und Fahrer). Allerdings, und das ist meine ganz persönliche Meinung, ist Delhi ist nicht unbedingt gespickt mit Sehenswürdigkeiten. Nach den Wochen der Ruhe und Einsamkeit in den Weiten Ladakhs, können die vollgestopften Straßen und die Hektik der 30 Millionen Metropole zudem sehr schnell zu einem Kulturschock führen. Aber das darf jeder für sich selbst entscheiden.


Am späten Abend erfolgt der Transport zum Flughafen. Der Rückflug nach Deutschland startet in der Regel kurz nach Mitternacht. (Verpflegung im Hotel in Delhi auf eigene Kosten)

21. Tag:

Vermutlich kurz nach Mitternacht erfolgt der Rückflug nach Deutschland mit Ankunft am selben Tag.